Chelat-Therapie (Schwermetallausleitung)

Das Wort Chelat leitet sich vom griechischen Wort "Chele" ab und heißt soviel wie "Krebsschere". Ein Chelat ist eine chemische Bindung, die ein Metall oder Schwermetall schnappt und es nicht mehr loslässt, bis es über die Nieren aus dem Körper ausgeschieden wurde. Nur Metalle, die in frei ionisierter Form vorliegen, können von Chelaten geschnappt werden. Metalle, die in einer festen chemischen Bindung mit Phosphaten oder Silicaten wie z. B. in unserem Skelett vorliegen, sind den Chelaten nicht zugänglich. Der EDTA-Chelatkomplex wird nicht verstoffwechselt und nicht vom Körper aufgenommen. Deshalb verlässt er den Körper mit dem Schwermetall vollständig.

 

 

"Nur wer nach Metallen sucht, wird sie auch finden!"

Die Diagnose einer Schwermetallbelastung erfolgt über einen Provokationstest. Dieser bewirkt ein vermehrtes Ausscheiden der im Körper eingelagerten Schwermetalle, die dann im Urin nachgewiesen werden können. Um die Ausscheidungskapazität Ihres Körpers zu beurteilen, vergleichen wir zwei Proben. Die erste Probe wird vor der Provokation genommen. Die Provokation erfolgt dann mittels einer Chelat-Testinfusion, die über einen Zeitraum von 1,5 Stunden verabreicht wird. Nach der Provokation erhalten Sie einen Urin Sammelbehälter, in dem Sie den in den folgenden Stunden anfallenden Urin sammeln. Eine zweite Probe dieses Urins wird dann zusammen mit der ersten Probe ins Labor geschickt. Sie erhalten so einen optimalen Vergleich und können Ihre Schwermetallbelastung erkennen.